Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM)

Die Grundlagen der chinesischen Medizin beruhen seit jeher auf den Gesetzmäßigkeiten der Natur. Dieses empfindliche Gleichgewicht von Ursache und Wirkung wurde während der letzten 5000 Jahre fein herausgearbeitet und auf den Menschen übertragen bzw. angewendet.
So bedeutet eine Krankheit in der TCM immer ein Ungleichgewicht, das es auszugleichen gilt um Harmonie=Gesundheit wieder herzustellen.

Den Menschen ganzheitlich sehen

Körper, Geist und Seele sind aus chinesischer Sicht untrennbar miteinander verbunden. Ganz selbst-verständlich sind somit bei jedem Krankheitsbild alle drei Aspekte des Menschen integriert und werden in die Behandlung mit einbezogen. Dieser Ansatz führt zu guten Erfolgen auch bei sogenannten psychosomatischen Erkrankungen.

 

Wie funktioniert die Akupunktur eigentlich?

Nun wird unser Körper nicht allein über das Blut ernährt, sondern ebenso durch die Lebensenergie Qi.
Die Bahnen über die unser Qi verteilt wird, nennen wir "Meridiane". Diese Meridiane können blockiert sein, wodurch der Energiefluss stagniert und Beschwerden hervorgerufen werden. Bei einer Behandlung werden bestimmte Punkte auf dem betroffenen Meridian mit Einwegnadeln genadelt, um so die Energie wieder ins Fließen zu bringen und die minderversorgten Gebiete zu stärken, oder auch um ein "zu viel" an Energie bzw. Hitze abzuleiten.

Da die Meridiane auch für die inneren Organe als Energielieferant zuständig sind, kann so gezielt Einfluss genommen werden auf hier vorhandene Störungen.
Weitere Ursachen für eine Erkrankung können äußere klimatische oder emotionale Einflüsse sein.

Als Voraussetzung für eine Heilung gilt dabei immer, die Wurzel einer Erkrankung zu erkennen. An erster Stelle steht deswegen eine ausführliche Anamnese. In diesem Gespräch werden Vorerkrankungen und Lebensumstände des Patienten besprochen. Mit der Pulsdiagnose fühlt der Therapeut am Handgelenk den Zustand der Organe, des Blutes und natürlich den Status des Qi.

Zur Behandlung

Meist ist die Akupunktur annähernd schmerzfrei. Je nach Art der Störung reichen die Empfindungen von leichtem Kribbeln bis zu Druckgefühl, Brennen oder einem elektrisierenden Gefühl.
Es werden hochwertige sterile Einmalnadeln verwendet.
In unserer Praxis behandeln wir bei Bedarf auch mit Moxibustion: Hierbei wird eine Beifußzigarre entzündet und anschließend ausgesuchte Akupunkturpunkte behutsam erwärmt. Ebenso können Bewegungsübungen, Ernährungslehre oder die Verordnung eines individuell zusammengestellten Arzneitees in die Behandlung mit einfließen (siehe Angebot Pflanzenheilkunde).

Bisher veröffentlichte Texte zur TCM

Hier können Sie die Texte als PDF herunterladen:

Traditionelle Chinesische Medizin